So sieht ein Weckglas aus

Weckgläser – Alles was du über das Kultobjekt wissen musst

So ist ein Weckglas aufgebaut
So ist ein Weckglas aufgebaut

Das Weckglas ist wohl das bekannteste Einkochglas. Dank der Firma Weck können auch Privatpersonen seit über 100 Jahren erfolgreich einkochen. Doch was hat es mit den formschönen und kultigen Weckgläsern auf sich?

Seit Johann Carl Weck 1892 das Einwecken patentierte und 8 Jahre später die Firma Weck gründete, hat sich viel getan. Sogar der Begriff einwecken gibt es seit 1934 im Duden. Was sich nicht geändert hat, ist die grundsätzliche Funktionsweise und der Aufbau der Weckgläser, die es mittlerweile in allen Formen käuflich zu erwerben gibt.

Was macht das Weckglas aus?

Neben dem ikonischen Logo machen Weckgläser natürlich die hauseigenen Klammern samt Gummiring aus. Zwar gibt es das Verfahren mit dem Gummiring auch bei anderen Gläsern, zuerst gab es diese Verfahrensweise jedoch bei den Weckgläsern.

Bügel oder Klammern?

Ob man nun auf Klammern wie beim Weckglas oder auf Bügel wie beim Bügelglas setzt, ist letzten Endes zweitrangig. Beide Verfahren funktionieren, wobei das Weckglas-Verfahren bereits seit über 100 Jahren erfolgreich angewendet wird.
Der Gummiring verschließt sich durch den beim Einkochen entstehenden Unterdruck automatisch. Sobald sich der Deckel nur ein wenig löst, ist dieser Unterdruck gestört und du merkst sofort: hier stimmt etwas nicht. Beim Bügelverschluss wird mechanisch nachgeholfen, um den Deckel auf dem Glas zu halten – hier kannst du nicht so einfach überprüfen, ob der Gummiring korrekt sitzt. Im Gegensatz zum Bügelverschluss werden die Klammern des Weckglases nach dem Einkochen entfernt – beim Bügelglas sind sie dauerhaft befestigt.

Vorteile der Weckgläser

Natürlich bieten die Weckgläser eine ganze reihe an Vorzügen:

  • Sie sind wiederverwendbar
  • Ersatzteile sind wegen der großen Beliebtheit leicht und günstig zu bekommen
  • Ikonische Form und Logo bereichern das Erscheinungsbild jeder Küche
  • Verschiedene Formen und Größen sorgen für Abwechslung
  • Sie sind wunderbar stapelbar (im Gegensatz zu Bügelgläsern)

Arten von Weckgläsern

In nahezu 30 verschiedenen Formen gibt es die Weckgläser. Darunter gibt es viele in unterschiedlichen Formen, aber auch in verschiedenen Arten. Neben Sturzgläsern gibt es auch noch sogenannte Tulpengläser, die in der Form einer Blumenvase ähneln.

So sind Weckgläser aufgebaut

Neben den Einweckklammern, mit denen Man den Verschluss sichern kann (immer zwei werden pro Glas benötigt), gibt es natürlich den auflegbaren Glasdeckel sowie das Glas selbst. All diese Teile sind wiederverwendbar. Nicht wiederverwendbar sind lediglich die Gummringe (Einkochringe), deren Kosten aber so gering sind (unter 10 Cent im Schnitt), dass dies nicht weiter ins Gewicht fällt.