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Bügelgläser – Alles was du über das Einkochglas wissen musst

So ist ein Bügelglas aufgebaut

Bügelgläser finden beim Einkochen sehr oft Anwendung – der Hauptgrund liegt in der einfachen Anwendung. Hier erfährst du, was du über das Bügelglas wissen musst und was es ausmacht.

Vorteile von Bügelgläsern gegenüber anderen Einmachgläsern

Nicht ohne Grund ist das Bügelglas in den letzten Jahren eins der beliebtesten Einkochgläsern geworden. Gegenüber Weckgläsern haben sie den Vorteil, dass sie auch ohne Einkochen luftdicht verschlossen werden können. So eignen sie sich also auch für die Aufbewahrung von Müsli, Reis oder anderen Grundnahrungsmitteln. Diese Multifunktionalität ist einer der größten Vorteile der Bügelgläser. Gegenüber Twist-Off-Gläsern ist die gründlichere Verschließbarkeit der größte Plusfaktor. Durch den Mechanismus und den Gummi können die Gläser immer wieder luftdicht verschlossen werden, was mit Twist-Off-Gläsern mitunter schwierig zu realisieren ist.

So ist das Bügelglas aufgebaut

Der Grundaufbau von Bügelgläsern ist immer gleich, auch wenn die einzelnen Arten sich teilweise in der Form unterscheiden. Neben dem Glasdeckel, der fest mit dem Drahtbügel verbunden ist, gibt es einen Gummiring, der nach Belieben ausgetauscht werden kann. Das eigentlich Glas gibt es in hunderten Formen und auch Farben sowie Größen von hundert Milliliter bis zu mehreren Litern.

Kann man mit einem Bügelglas einkochen?

Ja, kann man. Allerdings sollte der Bügel abnehmbar sein.

Die Erfindung des Bügels

Erfunden wurde der Bügelverschluss im Jahre 1875 – also nur wenige Jahre, bevor das Weck-Verfahren patentiert wurde. Als Erfinder (wobei das umstritten ist) gilt der US-Amerikaner Charles de Quillfeldt. Als weiterer Erfinder gilt der Berliner Carl Dietrich. Das Bügelverfahren wird seitdem unter anderem BEi Bierflaschen, Joghurtgläsern, Einkochgläsern und diversen anderen Gläsern angewandt und auch im 21. Jahrhundert rege verwendet.

Nachteile eines Bügelglases

Die mechanische Schließhilfe bietet einige Vorteile. Der größte Nachteil der Apparatur ist der verwendete Gummi, der nicht nur Gerüche über die Zeit annimmt, sondern auch porös werden kann und schwierig zu reinigen ist. Deswegen ist es, wie beim Weckglas auch, anzuraten, diesen Gummi nach Verwendung auszutauschen.